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Zehn Jahre Stella’s Morgenstern mit Ehrengast Frank London (USA)

Samstag 25. November | 20 Uhr | Jubiläumskonzert
Beautiful Songs – New & Old Jewish Folk

Eine Veranstaltung im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Hamburg.

Seit ihrer Gründung vor zehn Jahren ist die Band Stella’s Morgenstern – Beautiful Songs mit ihrem neuen und alten jüdischen Folk regelmäßig zu Gast im Goldbekhaus und bereichert mit ihren Konzerten gezielt das Publikum. Ob mit jiddischen Protestliedern gegen Rechts, mit Vertonungen des berühmten Hamburger „Sohnes“ Heinrich Heine auf Deutsch, Englisch, Griechisch, Türkisch, Jiddisch, Spanisch oder Hebräisch, mit Chansons auf Heimatsuche, mit Hafenliedern aus Hamburg und der Welt oder auf Spurensuche in Hamburg aus der Perspektive des jiddisch-sowjetischen Dichters Leib Kvitko, der als Zeitzeuge den Hamburger Aufstand vor 100 Jahren miterlebte: Stella’s Morgenstern kommt mit immer neuen Liederabenden und Konzertprogrammen, die jüdische Geschichte lebendig erzählen und musikalisch auf höchstem Niveau verarbeiten. Stella’s Morgenstern bezieht klar Position gegen jede Form von Rassismus und Antisemitismus und setzt auf Vielfalt, indem die Band unterschiedliche musikalische Stile mit vielen Sprachen mischt. Ein Schwerpunkt liegt auf Jiddisch, dieser transnationalen Sprache in ihrer multikulturellen Ausrichtung. In einer polarisierten Welt setzt Stella’s Morgenstern mit den Beautiful Songs auf das Verbindende und sucht nach Gemeinsamkeiten.

Die Band lädt regelmäßig Stars aus Yiddishland nach Hamburg ein, wie etwa die Kantorin Sveta Kundish (UA/IL), Grammy Gewinner Frank London (New York), Sanne Möricke (NL), Karsten Troyke (DE), Daniel Weltlinger (AU), Polina und Merlin Shepherd (UK) oder Daniel Kahn (USA/DE). So ist es über die Jahre gelungen, eine Fangemeinde und Community aufzubauen. Insbesondere mit Frank London, international wichtigster Protagonist der jddischen Musik-Szene, verbindet Stella’s Morgenstern eine langjährige und fruchtbare Zusammenarbeit und der Top-Musiker ist regelmäßig zu Gast in Hamburg.

Zum zehnjährigen Jubiläum von Stella’s Morgenstern ist Frank London als Ehrengast eingeladen, langjähriger Weggefährte aus New York. Der Trompeter und Grammy- Gewinner hat die zeitgenössische jüdische Kultur erforscht, bereichert und neu aufgestellt wie kein anderer und ist international einer der wichtigsten Akteure in diesem Genre. London ist Botschafter und Vermittler für jiddische Musik in ihrer Vielfalt und begeistert zahlreiche Menschen. Gemeinsam spielen Stella’s Morgenstern und Frank London in
Hamburg ihren bewährten Mix aus Klassikern und neuen Beautiful Songs.

Gefördert vom Bezirksamt Hamburg Nord (Interkultur)

Stella Jürgensen (Gesang, Autoharp, Ukulele) hat sich auf Weltmusik und Chansons spezialisiert. Markenzeichen ist ihre tiefe Altstimme, die sie narrativ einsetzt. Sie singt auch Folk, Blues, Swing und Folk. Sie ist außerdem Moderatorin und Sprecherin für TV- und Radio-Produktionen. Mit dem Orchester „Musica Assoluta“ unter Leitung von Thorsten Encke präsentierte sie 2017 als Uraufführung dessen Komposition mit Bonhoeffer-Texten. 2021 erschien mit ihr als Sprecherin das Hörbuch „Brief nach Breslau“ von Maya Lasker- Wallfisch.
Andreas Hecht (Gesang, Gitarre, Lautengitarre) studierte klassische Gitarre in Hamburg und spezialisierte sich zunächst auf Flamenco und spanisch-orientalische Genres. Später widmete er sich der Musik Lateinamerikas und tourte mit der chilenischen Sängerin Patricia Salas. Genauso versiert ist Andreas Hecht in Genres wie Folk, Blues, Tango, Latin und Country. Das, verbunden mit seiner klassischen Spieltechnik, ist sein Markenzeichen.
prof*merose ist ein leidenschaftlicher israelischer Liedermacher, Zeichner und Maler, der in Hamburg und Tel Aviv lebt.
Frank London (New York) ist international einer der wichtigsten Vertreter jüdischer Musik. Vor mehr als 30 Jahren gründete der Grammy-Gewinner die legendäre Band „Klezmatics“, die die traditionelle Musik der osteuropäischen Juden wiederentdeckte und bis heute radikal neu interpretiert. Auch in der Bewegung Radikal Jewish Culture ist Frank London einer der kreativsten Protagonisten. Sein Schaffen als Musiker ist vielfältig und reicht von Klezmer, über Balkan-Brass bis hin zu Jazz. Er komponiert für Film und Theater. 2017 erlebte seine jiddische Oper „Hatuey:
Memory of Fire“ die Uraufführung in Havanna auf Kuba. Frank London spielte u.a. mit Itzhak Perlman, John Zorn, Allen Ginsberg, John Cale, Chava Alberstein und Iggy Pop.
Guido Jäger (Kontrabass, Gesang) hat unter anderem mit Tom Waits, Giora Feidman, Avi Avital und Richard Galliano zusammengearbeitet. Mehrere Jahre wurde Guido zum außerordentlichen Professor am internationalen Klezmer-Workshop in Safed und Jerusalem in Israel ernannt. 2013 erschien "A song to take home" mit 15 Kompositionen von Guido Jäger bei "Pianissimo". Als Musiker ist er auf internationalen Bühnen unterwegs.

AK 18 (ermäßigt 10) VVK 14 (ermäßigt 10) € | Tickets | Infos Vorverkauf

Foto: Shendl Copitman

verlegt in die Bühne zum Hof