Das Goldbekhaus Hamburg Winterhude

Das Goldbekhaus

Winterhudes Stadtteilkulturzentrum am Goldbekkanal

Das Stadtteilkulturzentrum Goldbekhaus direkt am Goldbekkanal ist eines der größten soziokulturellen Zentren Hamburgs und bietet seinen Gästen einen Ort für Kunst und Kultur, für Begegnung und Diskurs, für kreative sowie sportliche Entfaltung und Entwicklung. 

Zu den Angeboten gehören ein umfangreiches Gruppen- und Kursangebot und ein weit gefächertes Veranstaltungsprogramm. Zahlreiche Kurse für Erwachsene und Kinder im Bereich künstlerisch-kreativer Techniken, Theater, Tanz, Bewegung und Sport sind regelmäßig im Programm. Diese angeleiteten Kurse werden ergänzt durch selbstorganisierte Gruppen, die zu verschiedenen Themen in eigener Regie arbeiten. Musikveranstaltungen, Partys, Flohmärkte, Theater- und Comedy-Veranstaltungen sowie Bühnenprojekte und andere Formate werden vom Publikum sehr gut angenommen und entstehen auch durch Initiative und auf Anregung einzelner Gruppen aus dem Goldbekhaus oder Stadtteilumfeld.

Die Seminaretage und die Veranstaltungsräume im Goldbekhaus können für Seminare, Kurse, Workshops, Präsentationen und Feiern gemietet werden. Das aus derzeit 15 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen bestehende Team ist stets auf der Suche nach neuen Projekten, Formaten und Kooperationen für unseren Stadtteil und darüber hinaus. 

Geschichte des Goldbekhauses

 Anfang der 1970er Jahre machten sich engagierte Bürger*innen daran, die Freizeitsituation in Winterhude-Süd zu verbessern. Eine Flächensanierung des Altbauquartiers aus der Jahrhundertwende konnte verhindert werden. Nach einer ersten Initiative zur Gründung eines Bauspielplatzes im Poßmoorweg wurden bald darauf in einem Kreis kommunalpolitisch interessierter Menschen Ideen für ein generationsübergreifendes Stadtteilkulturzentrum – das Goldbekhaus – entwickelt.

Aus der Lust auf konkrete Aktionen wuchsen neben der Planungsphase erste Angebote, die in den Räumen befreundeter Einrichtungen und Initiativen stattfanden – der Bücherhalle, der Altentagesstätte, in Schul- und Kirchenräume. Regelmäßige Veranstaltungen und Gruppenangebote sorgten für regen Zulauf und auf sommerlichen Stadtteilfesten zeigte sich die breite Palette der unterschiedlichen Interessengruppen.

Auf der Organisationsebene kooperierten ab Mitte der 1970er Jahre vier Vereine, die sich später in einem Dachverband – dem späteren Trägerverein Goldbekhaus e.V. – zusammenschlossen: Der SV Goldbekhaus e.V. (erste Ansätze von Breitensportkultur in Hamburg), die Kulturinitiative Goldbekhaus e.V. (Kulturveranstaltungen und Angebote kultureller Bildung), das Freizeitzentrum Goldbekhaus e.V. (Angebote der Kinder- und Jugendarbeit) und der Internationale Treffpunkt Winterhude e.V. (Sozialberatung für Ausländer*innen, Familienfeiern, internationale Kulturfeste). In einem Delegiertenrat arbeiteten die vier Vereine zusammen und entwickelten im Kontakt mit dem politischen Umfeld Förderperspektiven für das gemeinsame Dach Goldbekhaus.

Der Senat der Stadt Hamburg nahm das Projekt in seine neue Förderkonzeption für Stadtteilkultur auf und nach einem größeren Umbau startete im September 1981 der Trägerverein Goldbekhaus den Betrieb in den renovierten Räumen des alten Verwaltungsgebäudes der ehemaligen Chemiefabrik Schülke & Mayr am Moorfuhrtweg 9.

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