WAKS: YIDDISH VOICES
Freitag 18. November
| 20:30 Uhr
| Konzert
Mit Originalstimmen von Wachswalzenphonographen.
Jiddische Stimmen, die auf Wachswalzen gebannt wurden und Jahrzehnte lang in Archiven lagerten, stehen im Mittelpunkt dieses Konzerts. Die Sängerin Inge Mandos, spezialisiert auf traditionelle jiddische Lieder, und ihre beiden Begleiter Klemens Kaatz (Klavier, Akkordeon, Indisches Harmonium) und Hans-Christian Jaenicke (Violine) haben diese „Wachsstimmen“ entdeckt und in ihr Ensemble aufgenommen.
Die Arrangements des WAKS-Ensembles sind einfühlsam und konsequent um das ausgewählte Material herum gebaut. Sie orientieren sich an dem fragilen, teils rauschendem oder knisterndem Originalmaterial. Dabei entsteht eine fast intime Nähe zu Menschen, die vor etwa 80 Jahren gelebt und gesungen haben, und die Stimmen von 12 jiddische Sängerinnen und Sängern aus Osteuropa werden zu neuem Leben erweckt. Sie treten zusammen mit Inge Mandos als Solisten in Erscheinung, virtuos begleitet von den Instrumentalisten. Eine berührende Verschmelzung von alten Stimmen und heutiger Musik zieht den Zuhörer in den Bann.
Das WAKS-Ensemble ist voller Respekt und Sachkenntnis in eine jiddische Liedtradition eingetaucht, die man heute kaum mehr hört und präsentiert ein einzigartiges Liedprogramm. Die CD „WAKS – yiddish voices“ wurde nominiert für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Mit: Inge Mandos (Gesang), Klemens Kaatz (Klavier, Akkordeon, Indisches Harmonium) Hans-Christian Jaenicke (Violine) |
www.waks.info